Buffalo ART
Fortschrittliche assistierte Reproduktionstechnologien beim Büffel
Dank jahrelanger Erfahrung und kontinuierlicher wissenschaftlicher Forschung bietet Avantea maßgeschneiderte Lösungen für Landwirte und Zuchtzentren im Bereich der assistierten Reproduktion beim Büffel – unter Anwendung fortschrittlicher Techniken wie Ovum Pick-Up (OPU) und in-vitro-Fertilisation (IVF).
Die Kombination aus Ovum Pick-Up (OPU) und in-vitro-Fertilisation (IVF) ist ein unverzichtbares Instrument zur genetischen Verbesserung des Mittelmeerbüffels, einer Art mit geringerer Reproduktionsleistung im Vergleich zum Rind.
Avantea war Pionier auf diesem Gebiet: Bereits seit 1997 entwickelte das Labor die OPU-Technik beim Büffel – mit der Geburt des weltweit ersten Büffels aus eingefrorenen In-vitro-Embryonen.
Buffalo ART
Wir entdecken Schritt für Schritt
den Prozess der assistierten
Reproduktion beim Büffel und seine Vorteile.
OPU
Buffalo Ovum Pick-Up
Die OPU ist die Technik zur Entnahme unreifer Eizellen direkt aus den Eierstöcken der Spenderbüffelkuh – ganz ohne hormonelle Vorbehandlungen.
Wie erfolgt die Entnahme beim Büffel?
- Die Spenderin wird zur Sicherheit und Stabilität in einer Fixierungseinheit positioniert
- Ein Tierarzt führt eine transvaginale Ultraschalluntersuchung durch und verwendet eine feine Nadel zur Aspiration der Follikel
- Die Follikelflüssigkeit wird unmittelbar ins Labor gebracht, wo die Eizellen selektiert und in-vitro zur Reifung vorbereitet werden
IVM
In-vitro-Reifung
Warum ist das wichtig? IVM simuliert den natürlichen Reifungsprozess der Eizellen im Labor. Rund 70 % der Eizellen durchlaufen die Reifung erfolgreich.
Warum ist das wichtig?
IVM simuliert den natürlichen Reifungsprozess der Eizellen im Labor. Rund 70 % der Eizellen durchlaufen die Reifung erfolgreich.
IVF
In-vitro-Fertilisation beim Büffel
Nach der OPU werden die Eizellen gereift und anschließend im Labor mit dem Sperma des ausgewählten Büffelbullen befruchtet.
Wie erfolgt die Befruchtung?
- Die gereiften Eizellen werden in spezielle Kulturmedien überführt
- Das Sperma des Bullen wird aufbereitet und für die in-vitro-Fertilisation verwendet
- Die befruchteten Eizellen werden etwa 7 Tage lang inkubiert, bis sie das optimale embryonale Entwicklungsstadium erreichen
- Die resultierenden Embryonen können auf eine Empfängerkalbin übertragen oder für eine spätere Verwendung eingefroren werden
Vorteile der IVF-Embryonen beim Büffel
- Gewinnung von Embryonen mit hohem genetischen Wert in kurzer Zeit
- Ideale Lösung für die Verbreitung wertvoller Blutlinien
- Keine hormonellen Behandlungen nötig – geringerer Stress für die Spenderinnen
- Wöchentlich oder zweiwöchentlich wiederholbares Verfahren, ohne Beeinträchtigung der reproduktiven Physiologie
- Anwendbar bei allen Büffelinnen ab 18 Monaten, auch während der Laktation oder in der Frühträchtigkeit
IVC
In-vitro-Kultur
Die befruchteten Eizellen werden für etwa 8 Tage in einer kontrollierten Umgebung kultiviert, in der sie sich bis zum optimalen Stadium für den Transfer oder das Einfrieren entwickeln.
Erwartete Ergebnisse:
Die erzeugten Embryonen können entweder kryokonserviert oder sofort auf eine Empfängerstute übertragen werden.
Opzional
Embryonenkonservierung
Kryokonservierung von Embryonen
Die Embryonen können eingefroren und in flüssigem Stickstoff bei –196 °C gelagert werden – einsatzbereit für einen späteren Transfer.
Vorteile der Kryokonservierung:
- Ermöglicht die flexible Planung von Embryotransfers, ohne Synchronisation der Zyklen der Empfängerbüffel
- Erleichtert den Handel mit Embryonen – ähnlich wie bei gefrorenem Sperma
- Optimiert das Herdenmanagement, indem Embryonen in ruhigeren Zeiten produziert und gezielt bei Bedarf verwendet werden können
Opzional
Embryotransfer
Embryotransfer in die Empfängerbüffelkuh
Der entwickelte Embryo – frisch oder aufgetaut – wird auf eine Empfängerbüffelkuh übertragen, die die Trächtigkeit austrägt.
Wie funktioniert das?
Der Embryo wird in eine Transferpipette geladen und vorsichtig – in einem Verfahren ähnlich der künstlichen Besamung – in die Gebärmutter der Empfängerin eingebracht.
Nach etwa 30 Tagen wird per Ultraschall die Einnistung und der Beginn der Trächtigkeit bestätigt.
Vorteile der Nutzung einer Empfängerbüffelkuh:
- Maximiert die Anzahl der Kälber, die von einer einzigen Büffelkuh gewonnen werden können
- Erlaubt eine gezielte genetische Selektion, ohne die Produktivität der Spenderin zu beeinträchtigen
- Größere Flexibilität bei der Verwaltung der Embryonen und bei der Planung der Transfers