Xenotransplantation

Die Xenotransplantation ist eine revolutionäre Technologie, die Gentechnik nutzt, um tierische Organe und Gewebe für menschliche Transplantationen kompatibel zu machen.
Durch die genetische Modifikation von Schweinen trägt Avantea zur Entwicklung innovativer Modelle für die regenerative Medizin bei und eröffnet neue Möglichkeiten für Patienten, die auf ein Spenderorgan warten.
Die Xenotransplantation stellt eine der fortschrittlichsten Grenzen der regenerativen Medizin dar und könnte eine konkrete Lösung für den Mangel an Spenderorganen für menschliche Transplantationen bieten.
Beispiele für Anwendungen der Xenotransplantation
Transplantation von Schweine-Langerhans-Inseln → Eine mögliche Lösung für Patienten mit Typ-1-Diabetes durch die Produktion von Zellen, die den Blutzuckerspiegel regulieren können.
Entwicklung xenogener Herzklappen → Avantea arbeitete am europäischen Projekt TRANSLINK zur Entwicklung zellfreier Herzklappen, um die Kompatibilität bei menschlichen Patienten zu erleichtern.
Design von Schweinen mit kompatiblen Organen → Elimination von porzinen Xenoantigenen wie AlphaGAL, Neu5Gc und Sda zur Verringerung der Abstoßung und zur Verbesserung der Anwendbarkeit von Schwein-zu-Mensch-Transplantationen.
Warum ist das wichtig?
Verkürzung der Wartelisten für Transplantationen → Das Schwein ist eine reproduzierbare Ressource und eignet sich gut für menschliche Transplantationen.
Minimierung der Abstoßungsreaktionen → Genetische Modifikationen tragen dazu bei, Organe zu erzeugen, die vom Immunsystem des Patienten besser toleriert werden.
Fortschritte in der regenerativen Medizin → Die Transplantation von Schweinegewebe und -zellen eröffnet neue Möglichkeiten zur Behandlung derzeit unheilbarer Krankheiten.
Avantea entwickelt auf Basis seiner Erfahrung in der Biotechnologie und der Anwendung auf die Tiergenetik Schweine mit genetisch modifizierten Organen, die mit menschlichen Transplantationen kompatibel sein könnten, wodurch das Risiko von Abstoßung und Infektionen reduziert wird.
Avantea trägt nicht nur zur Forschung und Entwicklung von Schweinemodellen für Organtransplantationen bei, sondern ist auch direkt an innovativen Projekten beteiligt, die auf die Herstellung von Geweben und Zellen für die regenerative Medizin abzielen.
Der Xenotransplantationsprozess erfolgt in drei Hauptphasen:
01
Genetische Modifikation von Schweinen
Erzeugung genetisch modifizierter Schweine zur Eliminierung des Risikos von Abstoßung und Infektion durch Verbesserung der immunologischen Kompatibilität mit dem Menschen.
02
Produktion xenogener Organe und Gewebe
Entwicklung von Herzklappen und Pankreasinseln vom Schwein zur Behandlung chronischer Erkrankungen.
03
Beteiligung an europäischen und internationalen Projekten
Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen zur Beschleunigung der Einführung der Xenotransplantation als Alternative zur menschlichen Organtransplantation.
Ziel ist es, eine nachhaltige Alternative zur menschlichen Organspende zu entwickeln, die Wartezeiten für Patienten auf den Transplantationslisten verkürzt und neue Wege in der regenerativen Medizin eröffnet.