Toxizitatstests

Ein Toxizitätstest ist ein wissenschaftliches Verfahren zur Überprüfung der Sicherheit einer chemischen, pharmazeutischen oder kosmetischen Substanz, bevor sie am Menschen angewendet wird.

Durch moderne in-vitro Technologien können die Auswirkungen dieser Substanzen auf menschliche Zellen präzise analysiert werden – ohne Tierversuche.

Frühzeitige Erkennung möglicher schädlicher Wirkungen auf Zellen, Gewebe oder Organe.

Die Toxizitätstests von Avantea bieten einen innovativen und ethischen Ansatz zur Sicherheitsbewertung von Arzneimitteln, Kosmetika und Chemikalien – ohne Labortiere.

Verfügbare Testarten

  • In-vitro Maturationstest (IVM) → Reproduziert die natürliche Reifung der Eizelle im Labor, entsprechend der präovulatorischen Phase im Körper.

Wofür? Zum Nachweis möglicher toxischer Effekte auf die Eizelle vor der Befruchtung.

  • In-vitro-Fertilisationstest (IVF) → Eizellen und Spermien werden testweise Substanzen ausgesetzt, um Wechselwirkungen zu analysieren.

Wofür? Bewertung möglicher toxischer Einflüsse auf die Eizelle und die Befruchtung, inklusive der Fähigkeit der Spermien zur Befruchtung.

  • In-vitro-Embryokulturtest (IVC) → Beurteilung des embryonalen Wachstums im Labor bis zum Stadium der schlüpfenden Blastozyste.

What is it used for? Detects toxic effects on the early stages of embryonic development and implantation potential of the embryo.

  • Zytotoxizitätstest an 3T3-Fibroblasten (Alamar Blue Test) → Allgemeiner Zelltoxizitätstest zur Ermittlung der Zellviabilität nach Substanzkontakt.

Wofür? Unterscheidung zwischen reproduktionsspezifischer Toxizität und allgemeiner Zelltoxizität.

Dank des Einsatzes fortschrittlicher in-vitro -Methoden ermöglichen diese Tests die Beobachtung, wie Substanzen die Entwicklung und Funktion menschlicher Zellen beeinflussen – bei gleichzeitig zuverlässigen und reproduzierbaren Ergebnissen.

Avantea trägt nicht nur zur Entwicklung von Schweinemodellen für Organtransplantationen bei, sondern ist auch direkt an innovativen Projekten zur Herstellung von Geweben und Zellen für die regenerative Medizin beteiligt.

Ein ethischer Ansatz

Das 3R-Prinzip

In der traditionellen biomedizinischen Forschung beinhalten Toxizitätstests häufig die Tötung von Labortieren, wie z. B. Nagetieren, um die Auswirkungen chemischer Substanzen auf Fruchtbarkeit und Embryonalentwicklung zu untersuchen.

Avantea hat einen innovativen und ethisch verantwortungsvolleren Weg eingeschlagen:

Statt lebender Tiere werden in-vitro Modelle und biologisches Material vom Rind verwendet – ganz ohne Tierversuche.

Die drei Grundsätze der 3R:

  • Replacement (Ersetzen)
    Ersatz von Tierversuchen durch fortschrittliche in-vitro Modelle, die wissenschaftlich belastbare Daten liefern – ohne Lebewesen zu opfern.

 

  • Reduction (Reduzieren)
    Verwendung von Rindereizellen, die aus den Eierstöcken von Tieren stammen, die ohnehin für die Lebensmittelproduktion vorgesehen sind. So werden keine zusätzlichen Tiere für die Forschung geopfert.

 

  • Refinement (Verbessern)
    Entwicklung und Verfeinerung analytischer Methoden im Labor, um höchst aussagekräftige Ergebnisse zur reproduktiven Toxizität beim Menschen zu erzielen – ohne direkte Auswirkungen auf Tiere.

Avanteas Entscheidung

Avantea setzt gezielt Rinderembryonen in Reproduktionstoxizitätstests ein, da sie die menschlichen Reproduktionsprozesse besonders realitätsnah widerspiegeln.

Die verwendeten Eizellen stammen ausschließlich aus Schlachtmaterial, wodurch das Opfern von Tieren ausschließlich für Forschungszwecke vollständig vermieden wird.

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